Apple holt auf

Es wird erwartet, dass die KI-Ankündigungen bei Apples großem Jahresevent enttäuschend ausfallen werden.

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Foto: Justin Sullivan (Getty Images)

Apples Worldwide Developers Conference beginnt am Montag mit einem Problem, das dem Tech-Giganten aus Cupertino langsam aber sicher bekannt vorkommt: Das Unternehmen, das einst den Ton für die Verbrauchertechnologie angab, muss im wichtigsten Rennen der Branche nun den Rückstand aufholen.

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Während Apple umfassende visuelle Neugestaltungen seiner Betriebssysteme vorstellen wird – darunter eine neue „Digital Glass“-Oberfläche, die von seinem Vision Pro-Headset inspiriert ist –, sind die KI-Ankündigungen voraussichtlich nicht überwältigend im Vergleich zu den schnellen Innovationen, die die Konkurrenz in den letzten Monaten auf den Markt gebracht hat.

Der Kontrast zur Google I/O erst vor drei Wochen Es könnte nicht krasser sein. Auf der Entwicklerkonferenz von Google wurde gezeigt, wie KI ihre Stärken ausspielen kann: neue Modelle, die Musik in Echtzeit generieren, realistische Videoerstellung anhand einfacher Eingabeaufforderungen, Codierassistenten, die ganze Rückstände bewältigen können, und Text-to-Speech-Funktionen mit anpassbaren Stimmen und Akzenten. Google stellte sogar Tools vor, mit denen man im Internet surfen und unter Benutzerführung Software verwenden kann – frühe Beispiele für die autonomen KI-Agenten, die viele als die nächste Grenze betrachten.

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Apples bedeutendste KI-Ankündigung wird unterdessen die Öffnung seiner Basismodelle für Drittentwickler sein. Diese Modelle umfassen jedoch lediglich 3 Milliarden Parameter – ein Bruchteil der Komplexität der neuesten Versionen von OpenAI, Google oder sogar Apples eigenen internen Tools, die Gerüchten zufolge Billionen von Parametern umfassen sollen.

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Bloomberg berichtete mehr als ein Dutzend weiterer kleiner Updates, darunter die Umbenennung einiger bestehender Safari- und Fotofunktionen als „KI-gestützt“ und die Einführung einer Live-Übersetzung für Telefonanrufe und AirPods – Funktionen, die Google seit Jahren für Android anbietet. Ein neuer KI-gestützter Akkuoptimierungsmodus könnte später folgen und parallel zum schlankeren iPhone 17 entwickelt werden, das für diesen Herbst erwartet wird.

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Am aufschlussreichsten ist vielleicht, was nicht angekündigt wird: Die mit Spannung erwartete Siri-Überarbeitung, die Apple letztes Jahr versprochen hatte, wurde auf unbestimmte Zeit verschoben. „LLM Siri“, das Apples Assistent endlich zu einem gesprächsfähigen Gerät wie ChatGPT machen könnte, liegt weit hinter dem Zeitplan zurück. Berichten zufolge. Apples KI-Gesundheitsdienst und die überarbeitete Health-App wurden auf Ende 2026 verschoben.

Stattdessen wird sich Apple stark auf das konzentrieren, was es am besten kann: Design. Die neue „Solarium“-Oberfläche wird Transparenz und Lichteffekte für iOS 26, iPadOS 26, macOS 26 und andere Betriebssysteme bieten. Das Unternehmen stellt außerdem auf eine jahresbasierte Benennung um (daher die Bezeichnung „26“ für Software, die später in diesem Jahr auf den Markt kommt). Dies scheint ein Markenmanöver zu sein, um die Dynamik voranzutreiben.

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Die Telefon-App wird zum ersten Mal seit 2007 grundlegend überarbeitet. Dabei werden Kontakte, letzte Anrufe und Voicemails in einem einzigen scrollbaren Fenster zusammengefasst. Nachrichten werden um Umfragen und Hintergrundbilder erweitert, um mit WhatsApp zu konkurrieren. Eine neue zentralisierte Spiele-App wird versuchen, Apple-Geräte als ernsthafte Gaming-Plattformen zu positionieren, obwohl sie die Vorherrschaft von Nintendo oder Sony wahrscheinlich nicht in Frage stellen wird.

Die Hardware-Probleme sind vielleicht noch besorgniserregender als die KI-Verzögerungen. Apple beherrschte einst den Markt für Premium-Geräte, doch nun dringen Konkurrenten in sein Revier ein. Meta hat 2 Millionen Ray-Ban Smart Glasses verkauft seit 2023 und plant bis 2026 jährlich 10 Millionen Einheiten zu produzieren. Inzwischen OpenAI ist eine Partnerschaft mit Jony Ive eingegangen — Apples ehemaliger Designchef , der das iPhone und das iPad entwickelt hat – über Pläne für 100 Millionen KI-„Begleiter“ bis Ende nächsten Jahres. Es sind nicht nur Software-Konkurrenten, sondern eine direkte Bedrohung für Apples Hardware-Dominanz.

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Doch diese schrittweisen Verbesserungen kommen für Apple zu einem gefährlichen Zeitpunkt, der weit über die Keynote vom Montag hinausgeht. Das Unternehmen hat ein brutales Jahr 2025 erlebt: Die Aktie ist um 20 % gefallen. was es zum schlechtesten Performer macht unter den „Glorreichen Sieben“ Technologieaktien und wirft Fragen auf, ob es überhaupt noch zu dieser Elitegruppe gehört. Eine schädigende Rechtsniederlage im Fall Epic Games bedroht das lukrative Erlösmodell des App Stores. Ein Bundesrichter Apple wegen Missachtung des Gerichts zu beschuldigen für vorsätzliche Verletzung von Gerichtsbeschlüssen. Steigende Zollkosten werden eine geschätzte 900 Millionen Dollar an Ausgaben Allein in diesem Quartal war das Unternehmen gezwungen, seine auf China ausgerichtete Lieferkette rasch neu zu konfigurieren.

Am beunruhigendsten ist vielleicht, dass Apples iPhone-Lieferungen in China – einst ein Wachstumsmotor – laut Counterpoint Research Ende 2024 um mehr als 20 % eingebrochen sind. Dadurch fiel das Unternehmen auf den fünften Platz im weltweit größten Smartphone-Markt zurück. Das Unternehmen kann dort nicht einmal seine KI-Funktionen als Differenzierungsmerkmal nutzen, da die ChatGPT-Integration aus chinesischen iPhones entfernt werden musste, um den lokalen Vorschriften zu entsprechen.

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Apples Ansatz, KI „durchdacht“ anzugehen – mit Schwerpunkt auf Datenschutz und geräteinterner Verarbeitung statt reiner Leistungsfähigkeit – dürfte sich langfristig lohnen. Doch die Technologiezyklen ändern sich schnell, und das Unternehmen läuft Gefahr, deutlich an Konkurrenten zu verlieren, die bereits heute leistungsstarke KI-Funktionen anbieten und nicht erst 2026 oder später.

—Jackie Snow, beitragende Redakteurin

Dieser Inhalt wurde maschinell aus dem Originalmaterial übersetzt. Aufgrund der Nuancen der automatisierten Übersetzung können geringfügige Unterschiede bestehen. Für die Originalversion klicken Sie hier

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