Von KI-gestützter Wissenschaft bis zu geneditierten Organen: Die 10 wichtigsten neuen Technologien des Jahres 2024

Von KI-gestützter Wissenschaft bis zu geneditierten Organen: Die 10 wichtigsten neuen Technologien des Jahres 2024

Das Weltwirtschaftsforum arbeitete mit Wissenschaftlern, Forschern und Zukunftsforschern an seiner Liste der zehn wichtigsten neuen Technologien.

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eine sitzende Frau schaut zu, wie eine andere Frau Marktdaten auf einer digitalen Anzeige präsentiert
Foto: Nitat Termmee (Getty Images)

Generative künstliche Intelligenz hat die Welt zweifellos verändert , mit der Veröffentlichung des generativen KI-Chatbots ChatGPT von OpenAI und dem Ausbruch eines KI-Rennens zwischen großen Technologieunternehmen und Startups.

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Aber KI ist natürlich nicht die einzige neue Technologie, die in diesem Jahr und in den kommenden Jahren für Aufsehen sorgen wird.

Sehen Sie die Top 10 der aufkommenden Technologien des Jahres 2024, so die Wissenschaftler, Forscher und Futurologen, die mit dem Weltwirtschaftsforum zusammengearbeitet haben.

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10. Geneditierte Organe für Transplantationen

10. Geneditierte Organe für Transplantationen

Ein Team von Chirurgen führt eine Herzoperation an einem Patienten durch
Foto: Akarawut Lohacharoenvanich (Getty Images)

Der Bedarf an Organen für Transplantationen „übersteigt bei weitem“ das, was im Spenderpool verfügbar ist, so das WEF. Doch seit über drei Jahrzehnten machen Wissenschaftler Fortschritte bei der Genomeditierung, die letztendlich dazu genutzt werden kann, tierische Organe auf Menschen zu transplantieren.

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Technologien wie CRISPR-Cas9 haben es möglich gemacht, Gene bei Schweinen zu bearbeiten, etwa Gene für Viren zu löschen, die Patienten infizieren könnten. Dies hat zusammen mit bestimmten Medikamentenregimen dazu geführt, dass einige nichtmenschliche Primaten laut WEF monate- oder sogar jahrelang mit Schweinenieren und -herzen leben konnten.

„Wenn die ‚Xenotransplantation‘, also die Transplantation tierischer Organe auf Menschen, zu einer gängigen Therapieform wird, hätte dies nicht nur Auswirkungen auf die Lebensqualität von Millionen Patienten, sondern könnte auch Veränderungen in der Gesundheitsökonomie mit sich bringen“, erklärte das WEF.

Das Verständnis von Genomen geht über Organtransplantationen hinaus – spezialisierte Schweinezellen könnten laut WEF auch andere Erkrankungen wie Diabetes oder Parkinson lindern. Allerdings wirft die Xenotransplantation ethische Bedenken auf, die noch untersucht werden müssen.

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9. Alternative Tierfutter für Nachhaltigkeit

9. Alternative Tierfutter für Nachhaltigkeit

Viehzüchter füttert eine Herde Kühe an einem sonnigen Tag
Foto: pixdeluxe (Getty Images)

Alternative Viehfutter, die aus Insekten und Lebensmittelabfällen gewonnen werden können, eine nachhaltige Lösung sein, da die Nachfrage nach Proteinen in der Tierhaltung steigt. Die Futter „bieten praktikable Alternativen“ zu herkömmlichem Soja, Mais und Weizen, sagte das WEF und fügte hinzu, dass fast 80 Prozent der Sojaproduktion als Tierfutter verwendet werden, was sich negativ auf die Umwelt auswirkt.

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Die Verwendung alternativer Futtermittel könne zudem dem Tierwohl dienen, da sie für mehr Vielfalt und einen höheren Nährwert sorge. Allerdings gebe es nach wie vor Bedenken hinsichtlich der Auswirkungen von Umweltauflagen auf alternative Futtermittel. Zudem stünden sie in Konkurrenz zur nachhaltigen Kraftstoffproduktion, was die Preise potenziell erhöhen und die Verfügbarkeit von Viehfutter einschränken könne, so das WEF.

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8. Mikroorganismen, die so manipuliert sind um Treibhausgase einzufangen

8. Mikroorganismen, die so manipuliert sind um Treibhausgase einzufangen

sonniger Tag, Kraftwerk im Hintergrund, mit einer grünen Wiese im Vordergrund und grünen Bäumen auf der linken Seite
Foto: CHUNYIP WONG (Getty Images)

Forscher entwickeln Mikroorganismen wie Bakterien und Mikroalgen, um Treibhausgase zu binden und in Produkte wie Treibstoff und Düngemittel umzuwandeln. Diese Produkte haben nicht nur Marktpotenzial, sondern der Einsatz von Mikroorganismen zur Bindung von Kohlenstoff „entpuppt sich als vielversprechende Strategie zur Kontrolle des atmosphärischen CO2 und zur Milderung der globalen Erwärmung“, so das WEF.

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Es bestehen jedoch weiterhin Herausforderungen, etwa die Tatsache, dass Mikroorganismen größtenteils an niedrigere Temperaturen angepasst sind und daher Kohlendioxid aus heißen Abgasen weniger effektiv binden können. Darüber hinaus ist das System teuer und nicht überall ist Zugang zu viel Sonnenlicht sowie erneuerbarer oder sauberer Energie möglich.

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7. Elastokalorische Wärmepumpen zur Reduzierung des Energiebedarfs beim Heizen und Kühlen

7. Elastokalorische Wärmepumpen zur Reduzierung des Energiebedarfs beim Heizen und Kühlen

Nahaufnahme einer schwarzen Vollinverter-Wärmepumpe draußen im Garten, in der Nähe eines hölzernen Poolhauses an einem sonnigen Tag
Foto: NANCY PAUWELS (Getty Images)

Elastokalorische Wärmepumpen können den Energiebedarf zum Heizen und Kühlen reduzieren. Elastokalorische Materialien auf mechanische Kraft reagieren, wie etwa Dehnen oder Komprimieren. Die Materialien geben Wärme ab, wenn sie einer Krafteinwirkung ausgesetzt sind, und kühlen sich ab, wenn die Kraft nachlässt.

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Eine Studie des US-Energieministeriums ergab, dass elastokalorische Wärmepumpen eine vielversprechende Alternative zu aktuellen Kühllösungen. Elastokalorische Wärmepumpen verwenden auch keine Kältemittelgase – oder die in Kälte- und Klimaanlagen verwendeten Verbindungen – die zum Klimawandel beitragen.

„Insgesamt können die Umweltauswirkungen, die mit der Deckung des neu entstehenden Energiebedarfs zur Temperaturkontrolle einhergehen, durch die elastokalorische Technologie erheblich reduziert werden“, so das WEF. „In sozialer Hinsicht kann diese Technologie den Zugang zu Kühlung in Regionen mit eingeschränkter oder keiner netzgestützten Stromversorgung verbessern und so die Lebensqualität steigern und einen wichtigen Aspekt der Auswirkungen des Klimawandels angehen.“

Es bestehen jedoch noch immer Herausforderungen, darunter die Notwendigkeit eines Materials, das Millionen von Zyklen übersteht, ohne zusammenzubrechen.

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6. Immersive Technologie für die Bauindustrie

6. Immersive Technologie für die Bauindustrie

Mann trägt Virtual-Reality-Headset, hält ein Touchpad und steht in einem im Bau befindlichen Gebäude
Foto: MStudioImages (Getty Images)

Die Baubranche „steht bereit für eine Transformation“ durch immersive Technologien wie das Metaversum. Beispielsweise können Designer und Bauarbeiter mithilfe von Immersive-Reality-Tools potenzielle Herausforderungen testen, bevor sie mit dem Bau beginnen, und Technologien wie digitale Zwillinge können die Genauigkeit und Effizienz verbessern.

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„Entscheidend ist, dass dies den Bauprozess vom Entwurf bis zur Umsetzung rationalisieren würde. So könnten Verschwendungen identifiziert und vermieden werden, was sowohl die Effizienz als auch die Nachhaltigkeit verbessert“, erklärte das WEF.

Die Gebäude- und Bauindustrie macht 37 % der weltweiten Emissionen aus, laut einem Bericht des Umweltprogramms der UN. Der nächste Schritt zur Umgestaltung der Bauindustrie, so das WEF, ist die Einbindung generativer KI.

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5. Integration von Sensor- und Kommunikationstechnologien

5. Integration von Sensor- und Kommunikationstechnologien

Stromleitungen hängen an Strommasten, im Hintergrund geht die Sonne unter
Foto: Steve Hockstein/Bloomberg (Getty Images)

Nachdem Sensor- und Kommunikationstechnologien jahrzehntelang getrennt voneinander entwickelt wurden, gibt es laut WEF einen „Überschuss an Geräten mit überlappenden Funktionen“, was zu „Geräteüberlastung, Ineffizienz des Spektrums und finanziellen Verlusten“ führe. Integrierte Sensor- und Kommunikationstechnologie (ISAC) hingegen führt Sensor- und Kommunikationstechnologien zusammen und ermöglicht so die gleichzeitige Erfassung und Übertragung von Daten in einem System.

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Die Integration von Sensor- und Kommunikationstechnologien verbessert laut WEF die Energieeffizienz und Kosteneffizienz. Ein Beispiel für ein ISAC ist ein Umweltüberwachungssystem, das Sensoren und Datenanalysen zur Überwachung der Luft- und Wasserqualität nutzt.

Die Einführung von ISAC könnte Geräte nachhaltiger machen, unter anderem durch die Reduzierung des Energie- und Siliziumverbrauchs und die Bereitstellung von Optionen zur Wiederverwendung, zum Recycling oder zur Umnutzung der Geräte.

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4. Hochgelegene Bahnsteigstationen

4. Hochgelegene Bahnsteigstationen

Wetterballon schwebt in einen bewölkten Himmel
Foto: milehightraveler (Getty Images)

Höhenplattformstationen (High Altitude Platform Stations, HAPS) ermöglichen monatelange Beobachtungen und Kommunikation in stratosphärischen Höhen. HAPS können Konnektivität und Abdeckung sowie Leistungsverbesserungen in Bereichen bieten, die für Satelliten und terrestrische Türme nicht erreichbar sind, insbesondere in schwierigem Gelände wie Dschungeln und Wüsten.

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Daher könnten HAPs laut WEF dazu beitragen, Gemeinden ohne herkömmliche Kommunikationsinfrastruktur eine Internetverbindung bereitzustellen und so mehr Menschen, insbesondere in ländlichen Gebieten, Zugang zu wirtschaftlichen Möglichkeiten sowie zu Bildung und Gesundheitsversorgung zu verschaffen. HAPS könnten auch beim Katastrophenmanagement und bei der Umweltüberwachung helfen.

Die aktuellen Bestimmungen für traditionell bemannte Flugzeuge seien für HAPS nicht geeignet, da es anders sei. Allerdings diskutieren Organisationen derzeit über Möglichkeiten, die Technologie verantwortungsvoll einzusetzen, so das WEF.

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3. Rekonfigurierbare intelligente Oberflächen

3. Rekonfigurierbare intelligente Oberflächen

Frau im Bademantel drückt Knopf zum Einschalten des Lichts und des beheizten Spiegels im Badezimmer (Nahaufnahme)
Illustration: Ivan-balvan (Getty Images)

Rekonfigurierbare intelligente Oberflächen (RIS) können Wände und andere Oberflächen „in intelligente Komponenten für die drahtlose Kommunikation verwandeln“ und bestehen aus Metamaterialien, Algorithmen und fortschrittlicher Signalverarbeitung.

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Da RIS Konfigurationen basierend auf dem Echtzeitbedarf anpassen können, ermöglichen diese Plattformen eine effiziente Nutzung von Ressourcen und Energie in drahtlosen Netzwerken.

Laut WEF investieren Unternehmen wie Huawei, Intel und Samsung in RIS, ein Zeichen dafür, dass es in Zukunft ein wichtiger Bestandteil der Telekommunikation sein wird. Allerdings stehen RIS vor Herausforderungen, etwa hohen Hardwarekosten und Vorschriften für seine sichere und ethische Nutzung.

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2. Technologien zur Verbesserung der Privatsphäre

2. Technologien zur Verbesserung der Privatsphäre

digital generiertes Datenbild, Reihen neonblauer Zahlen und Buchstaben
Bild: Andriy Onufriyenko (Getty Images)

Datensätze werden immer größer und wertvoller – insbesondere durch den Aufstieg der künstlichen Intelligenz – und geben Anlass zur Sorge, wie wertvolle Daten national und global privat und sicher ausgetauscht werden können. Dem WEF zufolge stoßen „synthetische Daten“ oder Daten, die Muster und Trends in sensiblen Datensätzen nachbilden, ohne tatsächlich spezifische, identifizierbare Informationen zu enthalten, jedoch auf wachsendes Interesse. Sie sind Teil einer „Reihe von Technologien“, die eine globale Zusammenarbeit mit sensiblen Daten ermöglichen.

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Auch eine Technologie aus den 1970er-Jahren erfährt im Zuge der Fortschritte in der künstlichen Intelligenz wieder Interesse. Laut WEF soll die homomorphe Verschlüsselung, mit der verschlüsselte Daten analysiert werden können, ohne dass die Rohdaten direkt zugänglich sind, den Datenaustausch ermöglichen, „bei gleichzeitiger Gewährleistung von Privatsphäre, Sicherheit und Datensouveränität“.

Der Aufstieg dieser Technologien ist nicht nur für die KI wichtig, sondern auch für die gesundheitsbezogene Forschung und andere Branchen. Allerdings sind sie mit Einschränkungen konfrontiert, etwa der Möglichkeit, sensible Daten abzuleiten oder zu rekonstruieren.

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1. KI für wissenschaftliche Entdeckungen

1. KI für wissenschaftliche Entdeckungen

Strukturmodell von Proteinen auf einem Monitor dargestellt, im Vordergrund ist eine behandschuhte Hand zu sehen, die eine Petrischale hält
Illustration: nicolas_ (Getty Images)

Die vielen Bereiche der KI, darunter Deep Learning und generative KI, haben es Wissenschaftlern ermöglicht, „nahezu unmögliche“ wissenschaftliche Entdeckungen zu machen und haben zudem die Entdeckungsrate beschleunigt, so das WEF. Kürzlich zeigten das AlphaFold-KI-Modell von DeepMind, das 3D-Modelle von Proteinstrukturen präzise vorhersagen kann, und andere Modelle, mit denen Wissenschaftler eine neue Familie von Antibiotika und effizienten Batteriematerialien finden konnten, dass „die Welt an der Schwelle zu einer KI-getriebenen Revolution in der Art und Weise steht, wie neues Wissen entdeckt und genutzt wird“.

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Angesichts der derzeitigen Geschwindigkeit der KI-gestützten Forschung und Innovation prognostiziert das WEF Fortschritte in Bereichen wie der Diagnose, Behandlung und Prävention von Krankheiten sowie bei der grünen Technologie der nächsten Generation.

Allerdings wirft der Einsatz von KI in der wissenschaftlichen Forschung ethische Bedenken hinsichtlich der Wahrung der Privatsphäre des Einzelnen sowie der Umweltauswirkungen auf, die sich aus dem Energieverbrauch der Technologie ergeben.

Dieser Inhalt wurde maschinell aus dem Originalmaterial übersetzt. Aufgrund der Nuancen der automatisierten Übersetzung können geringfügige Unterschiede bestehen. Für die Originalversion klicken Sie hier

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