
Der Kauf eines Eigenheims ist oft der Höhepunkt jahrelanger harter Arbeit und Aufopferung. Für viele Amerikaner kann der Besitz eines Eigenheims langfristige Stabilität bieten – doch eine sich verändernde Wirtschaft bedeutet, dass potenzielle Eigenheimbesitzer neue Hindernisse überwinden müssen.
Eine kürzliche JP Morgan (JPM) Bericht prognostiziert ein 3%iges Wachstum der Preise für amerikanische Häuser in diesem Jahr, da sowohl die Nachfrage nach Häusern als auch der Gesamtbestand an Wohnungen unter dem historischen Durchschnitt bleiben. Gleichzeitig beträgt der Medianpreis für ein neues Haus in den Vereinigten Staaten 250.000 US-Dollar – ein Betrag, den sich 49% der amerikanischen Haushalte nicht leisten können, laut einer Bericht von der National Association of Home Builders (NAHB).
Präsident Donald Trump argumentierte, dass durch die Reduzierung der Zahl der Einwanderer ohne Aufenthaltspapiere in den USA die Nachfrage sinken und das Angebot steigen werde. Experten argumentieren jedoch, dass diese Theorie mehrere andere Faktoren widerlegt, die den Wohnungsmarkt beeinflussen.
„Trump argumentiert, dass durch eine Reduzierung der Einwanderung und eine Verringerung der Nachfrage die Wohnkosten gesenkt werden können“, sagte John Sim, Leiter der Abteilung für Verbriefungsproduktforschung bei JP Morgan (JPM), in einer Erklärung.
Ganz so einfach ist es allerdings nicht – etwa 30 % der Bauarbeiter sind Einwanderer, daher könnte dies komplexe Auswirkungen haben. Eine Reduzierung der Einwanderung würde eine Verringerung des Arbeitskräfteangebots in der Baubranche bedeuten, was den Mangel an bezahlbarem Wohnraum letztlich noch verschärfen könnte.
Neben dem Verlust von Arbeitskräften zeigen vorläufige Daten der NAHB weist darauf hin, dass einige Bauunternehmen davon ausgehen, dass Trumps Zölle die Baukosten neuer Einfamilienhäuser um 7.500 bis 10.000 Dollar erhöhen werden.
Trump hat sich zudem gegen mehrere andere Strategien ausgesprochen, die das Angebot an Wohnraum in den USA erhöhen könnten. Dazu gehören der Bau von Mehrfamilienhäusern in Einfamilienhausvierteln und die Ansiedlung von mehr Sozialwohnungen in den Vororten.
Dieses sich verändernde wirtschaftliche und politische Umfeld bedeutet, dass Menschen, die auf der Suche nach einem neuen Zuhause sind, noch mehr Faktoren als sonst berücksichtigen müssen. Um sie dabei zu unterstützen, hat die Ranking- und Bewertungsseite Niche kürzlich ihre jährliches Ranking der besten Orte zum Kauf eines Hauses, basierend auf Kriterien wie Hauswert, Grundsteuer, Eigenheimquote, Wohnkosten und Immobilientrends.
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