Ein fehlerhaftes Softwareupdate bei CrowdStrike führte am Freitag zu einem massiven Internetausfall, der ganze Industrien weltweit offline nahm.
Nun muss das in Austin, Texas, ansässige Unternehmen für Cybersicherheitstechnologie, das Zehntausende von Unternehmen mit Software versorgt, einen Kursverlust hinnehmen. Bei Börseneröffnung waren die Aktien des Unternehmens um 9 % gefallen und wurden zu 312,90 USD je Aktie gehandelt. Im vorbörslichen Handel sanken sie um mehr als 12 %.
Auch die Aktien von Microsoft fielen um 0,42%. Das fehlerhafte Update wurde nur auf Windows-Hosts gefunden und betraf keine Betroffenheit auf Mac- oder Linux-Systemen, sagte CrowdStrike-Chef George Kurtz in einem posten auf X.
„Das ist eindeutig ein herber Schlag für CrowdStrike, und die Aktie wird unter Druck stehen, nachdem dieser globale Ausfall im Zusammenhang mit Microsoft weltweit zu massiven Störungen geführt hat“, sagten Analysten von Wedbush Securities in einer am Freitag veröffentlichten Mitteilung.
Der Ausfall sei nicht durch einen Sicherheitsvorfall oder Cyberangriff verursacht worden, das Problem sei bereits identifiziert und isoliert worden, eine Lösung sei auf dem Weg, sagte Kurtz um 5:45 Uhr EDT.
Während die Unternehmen langsam wieder in Gang kommen, waren die Auswirkungen des kurzen Shutdowns weitreichend: Flüge wurden gestrichen, Nachrichtensendungen gingen aus, Banksysteme gingen offline und überall zeigten Computer mit Windows-Software den „Blue Screen of Death“.
Dies sei ein „PR-Albtraum für CrowdStrike“, schrieben die Analysten von Wedbush, ebenso wie für Microsoft und andere Unternehmen, die „in diesen Tornado geraten“ seien. Obwohl das Unternehmen kein allseits bekannter Name ist, handelt es sich mit einer Marktkapitalisierung von über 80 Milliarden US-Dollar um einen Giganten in der US-Technologiewelt. Da der Name des Unternehmens nun in den Schlagzeilen ist, empfiehlt Wedbush eine rasche Bereinigung seines Images, um einen weiteren Rückgang seiner Aktien zu verhindern, wenn weitere Informationen über den Ausfall ans Licht kommen.
„CrowdStrike verfügt über eine starke Marke und eine globale Marketingpräsenz, die in den kommenden Wochen und Monaten einen Gang höher schalten muss, um den daraus resultierenden Schaden einzugrenzen“, schrieben die Analysten. Sie wiesen darauf hin, dass der Vorfall – und die daraus resultierenden Reputationsschäden – nichts an der langfristigen positiven Einschätzung der Investmentfirma für das Unternehmen oder den Cybersicherheitssektor ändere.
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