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Das müssen Sie wissen
Verschwommene Handelslinien. Die USA und China haben laut dem Präsidenten möglicherweise ein Handelsabkommen – oder zumindest einen Handelsrahmen – erzielt, aber Details sind rar.
Bedrohung durch Chinas Bergleute. China nutzt Berichten zufolge einen wertvollen Vorteil in den Handelsgesprächen und unterwirft US-Unternehmen einer sechsmonatigen Frist. zu Seltenen Erden.
Kühlere Köpfe. Daten aus dem Verbraucherpreisindexbericht vom Mai zeigten, dass sich die Inflation abgekühlt hat, da die Auswirkungen der Zölle der Trump-Regierung begrenzt bleiben – aber die Daten waren immer noch unter den Erwartungen.
Keine Liebe für die Fed. Präsident Donald Trump und Vizepräsident JD Vance kritisierten die Zentralbank scharf, weil sie die Zinsen nicht senkte. die nachlassenden Inflationsdaten.
Auf eine schlechte Wendung setzen? Jamie Dimon, CEO von JPMorgan Chase, äußerte sich besorgt, dass sich die Wirtschaftslage bald „verschlechtern“ könnte – mit sinkenden Beschäftigungszahlen. und die Inflation steigt.
Zum Tangotanzen gehören immer zwei. Der Streit zwischen Trump und Elon Musk lässt sich auf … Argentinien zurückführen? In letzter Zeit diente das lateinamerikanische Land als ein rechtsextremes Labor.
Googles Such- und Rettungsmission
Während das bahnbrechende Kartellverfahren des Justizministeriums gegen Google kurz vor der Entscheidung steht, ist das Kerngeschäft des Unternehmens im Suchbereich bedroht – zwar durch die Regulierungsbehörden, aber vielleicht noch mehr durch das Nutzerverhalten. Vineet Jain, CEO von Egnyte, hat Google Search kürzlich vier Tage lang aufgegeben und es nicht bereut. Sein jugendlicher Sohn drückte es deutlicher aus: „Wir nutzen Google nicht mehr. Wir nutzen ChatGPT.“
Es ist nicht nur eine Rebellion von Teenagern. Tools wie ChatGPT und Perplexity untergraben die traditionelle Suche, indem sie die blauen Links überspringen und Antworten direkt liefern. Laut einem Bericht von Mary Meeker erreichte ChatGPT in weniger als zwei Jahren eine Milliarde Suchanfragen pro Tag – Google hat damit über ein Jahrzehnt lang die Nase vorn. Diese Entwicklung bedroht Googles wertvollstes Gut: nicht seinen Algorithmus, sondern seinen Standardstatus. Im Jahr 2022 zahlte das Unternehmen über 20 Milliarden US-Dollar an Apple, um die voreingestellte Engine für Safari zu werden.
Genau darum geht es im Verfahren. Richter Amit Mehta prüft, ob diese exklusiven Vertriebsverträge gegen das Kartellrecht verstoßen. Doch selbst wenn Google sich durchsetzen sollte, könnte sein Geschäftsmodell immer noch auf dem Spiel stehen. Die Werbeeinnahmenmaschine – 50,7 Milliarden Dollar allein im letzten Quartal – basiert auf ausfallbedingtem Suchverkehr mit hoher Kaufabsicht. Da die Nutzer immer mehr auf sauberere, werbefreie KI-Alternativen umsteigen, gerät dieses Fundament ins Wanken.
Google hat versucht, mit AI Overviews und seiner Gemini-Suite darauf zu reagieren. Doch die Strategie steckt in einem Paradox: Direkte Antworten liefern, die Nutzer aber zum Klicken anhalten, um die Aufmerksamkeit zu monetarisieren. Das ist weitaus schwieriger, als es klingt – insbesondere, wenn die Konkurrenz nicht an dieselben werbebasierten Anreize gebunden ist.
Die Gerichte werden vielleicht keine Abrechnung erzwingen, der Markt jedoch schon. Da generative KI neu definiert, was Suche überhaupt bedeutet, könnte Googles größte Herausforderung darin bestehen, eine Zukunft zu meistern, in der sich nicht mehr alles darum dreht. Shannon Carroll von Quartz erklärt ausführlicher, warum das eigentliche Risiko für Google nicht rechtlicher, sondern verhaltensbedingter Natur ist.
Apples „Liquid Glass“-Decke?
Apple hat auf der diesjährigen WWDC nicht besonders groß auftrumpfen können. Stattdessen stellte das Unternehmen „Liquid Glass“ vor, eine Designsprache für iOS, die – wohlwollend und auch nicht – Vergleiche mit Windows Vista auslöste. Apples KI-Ankündigungen hingegen enttäuschten die Wall Street. Ein Analyst bezeichnete sie als „bestenfalls inkrementell“.
Doch die wichtigste Neuigkeit kam möglicherweise ohne viel Aufsehen: Apple hat sein Foundation Models-Framework still und leise für Entwickler geöffnet.
Zum ersten Mal gewährt Apple externen Entwicklern Zugriff auf die umfangreichen, geräteinternen Sprachmodelle – und das mit nur drei Zeilen Code. Dies stellt einen großen Wandel für ein Unternehmen dar, das seine Kerntechnologien lange Zeit wie Geschäftsgeheimnisse gehütet hat. Es könnte auch die Spielregeln für KI ändern.
Auch wenn Apples interne Modelle in puncto Größe hinter anderen zurückliegen, geht es bei der Strategie des Unternehmens nicht darum, der Erste zu sein, sondern darum, überall präsent zu sein. Mit einer Milliarde aktiver iPhones und einem robusten Entwickler-Ökosystem setzt Apple möglicherweise darauf, dass seine bescheidenen, in seine riesige Hardwarebasis eingebetteten Modelle allein durch die Verbreitung einen Nutzen bringen können. Wenn Entwickler auf Basis der Tools von Apple überzeugende Funktionen entwickeln, muss das Unternehmen OpenAI nicht überholen – es muss es lediglich überdauern.
Die Strategie ist bekannt. Apple hat Smartphones, Tablets oder Uhren zwar nicht erfunden, aber möglicherweise perfektioniert. Indem das Unternehmen KI in großem Maßstab auf allen seinen Geräten ermöglicht, könnte es im Bereich KI nicht nur aufholen, sondern die Kategorie völlig neu definieren. Jackie Snow von Quartz hat weitere Informationen zur Strategie hinter der zurückhaltenden Keynote.
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