Laut einer Studie werden sich die Krebserkrankungen und Todesfälle bei Männern weltweit voraussichtlich fast verdoppeln. eine neue Studie veröffentlicht am Montag in Cancer – einer wissenschaftlichen Zeitschrift der American Cancer Society.
In der Studie nutzten die Forscher Schätzungen des Global Cancer Observatory 2022, um demografische Prognosen für 30 verschiedene Arten von Krebsfällen und Todesfällen bei Männern in 135 Ländern und Gebieten zu erstellen.
Auf Grundlage ihrer Analyse schätzen die Forscher, dass die Zahl der Krebserkrankungen bei Männern um 84 Prozent auf 19 Millionen im Jahr 2050 steigen wird. Die Zahl der Krebstodesfälle wird um 93 Prozent auf 10,4 Millionen ansteigen.
Bei Männern über 65 sind die Anstiege sogar noch deutlicher. Forscher gehen davon aus, dass die Krebserkrankungen und Todesfälle in dieser Gruppe um 117 % bzw. 125 % steigen werden.
Die Forscher fanden heraus, dass auch in Ländern mit einem niedrigen bis mittleren Index der menschlichen Entwicklung – einem Maß für den Lebensstandard eines Landes – mit einem höheren Anstieg der Krebstodesfälle zu rechnen ist. Dies deutet laut der Studie darauf hin, dass in diesen Ländern „ein ungedeckter Bedarf an Dienstleistungen im Bereich Frühdiagnose und bestmöglicher Behandlungsmöglichkeiten“ besteht.
Lungenkrebs war hinsichtlich der Erkrankungs- und Todeszahlen die Krebsart mit den meisten Fällen.
Die Studie stellte fest, dass Männer weltweit seltener an Krebsvorsorgeprogrammen teilnehmen und eine höhere „Prävalenz veränderbarer Krebsrisikofaktoren“ wie Rauchen und Alkoholkonsum aufweisen.
Den Forschern zufolge seien eine Verbesserung der Krebsergebnisse bei Männern der Schlüssel zur Verbesserung der Qualität und des Zugangs zur Gesundheitsinfrastruktur, ein Ausbau der allgemeinen Krankenversicherung sowie die Bekämpfung von Krebsrisikofaktoren. Sie empfahlen zudem eine stärkere Finanzierung der Forschung zu Krebsvorsorgeprogrammen speziell für Männer.
„Diese Bemühungen würden letztendlich die Unterschiede bei der Krebsbelastung verringern und für Gerechtigkeit bei der Krebsprävention und -behandlung von Männern auf der ganzen Welt sorgen“, schrieben die Autoren der Studie.
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