Unter einer Präsidentschaft Donald Trumps könnte ein vorgeschlagener 25-prozentiger Zoll auf mexikanische Importe zu erheblichen Preiserhöhungen bei beliebten Bekleidungsmarken führen. Unternehmen wie Levi’s, Nike (NKE) und Patagonia, das einen Teil seiner Produkte aus Mexiko bezieht, haben möglicherweise keine andere Wahl, als diese Kosten an die Verbraucher weiterzugeben.
Während einige US-Hersteller von solchen Zöllen profitieren können, könnten die Gesamtauswirkungen für die Verbraucher nachteilig sein. Nach Angaben der National Retail Federation (NRF) könnten die geplanten Zölle die amerikanische Kaufkraft jährlich um schätzungsweise 46 bis 78 Milliarden Dollar reduzieren. So könnte beispielsweise der Preis für Sportschuhe von 50 auf bis 64 Dollar steigen.
Der Einzelhandel ist bereits Ringen mit Unterbrechungen in der Versorgungskette und steigenden Betriebskosten und zusätzliche Zölle könnten den Geldbeutel der Verbraucher noch weiter belasten.
Während seiner Präsidentschaft verhängte Trump Zölle auf verschiedene Importe, insbesondere aus China, erließ jedoch keinen Pauschalzoll, der speziell auf mexikanische Importe abzielte. Stattdessen konzentrierte sich seine Regierung auf die Neuverhandlung von Handelsabkommen wie dem United States-Mexico-Canada Agreement (USMCA), um die Handelsdynamik mit Mexiko zu ändern.
Eine Wiedereinführung von Zöllen könnte möglicherweise zu geringeren Verbraucherausgaben führen, da die Käufer mit steigenden Kosten zu kämpfen haben. Im Vorfeld der Präsidentschaftswahlen haben wir eine Liste von sieben großen Bekleidungsmarken zusammengestellt, deren Preise steigen könnten, wenn Zölle auf mexikanische Importe erhoben würden. Dazu kommt ein Beispiel für einen Artikel, bei dem der Preis möglicherweise erhöht werden könnte.