Jedes Raumschiff, das NASA-Astronauten in den Weltraum gebracht hat

Jedes Raumschiff, das NASA-Astronauten in den Weltraum gebracht hat

Boeings Starliner ist die neueste Ergänzung der überraschend kurzen Liste von Passagierraumfahrzeugen in der Geschichte der NASA

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Boeing hat 2019 und 2022 zwei unbemannte Testflüge zur ISS geschickt.
Boeing hat 2019 und 2022 zwei unbemannte Testflüge zur ISS geschickt.
Bild: NASA

Nach einer Überprüfung am Montag bereitet Boeing sich auf die startet seine erste Astronautencrew zur Internationalen Raumstation (ISS) am Freitag, den 10. Mai im Rahmen eines 4,3 Milliarden Dollar Vertrags mit der NASA. Überraschenderweise ist dies nur das sechste Fahrzeug im Besitz der NASA oder von ihr finanziert und in der geschichtsträchtigen Geschichte der Agentur zum Einsatz gekommen ist.

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Die Raumfahrtbehörde existiert seit 1958, doch bisher haben nur wenige ausgewählte Raumfahrzeuge NASA-Astronauten ins All transportiert. Boeings Starliner könnte sich dieser recht exklusiven Liste anschließen, sollte es ihm gelingen, an die ISS anzudocken und seine wertvolle menschliche Fracht auszuliefern. Wir haben eine Liste aller Raumfahrzeuge zusammengestellt, die mit NASA-Crews an Bord geflogen sind oder bald fliegen werden.

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Die Mercury -Kapsel

Die Mercury -Kapsel

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Foto: NASA

Am 5. Mai 1961 flog Alan Shepard als erster US-amerikanischer Astronaut an Bord der Raumkapsel Mercury ins All. Der 15-minütige suborbitale Flug war der erste Vorstoß der NASA ins All. Seine Hauptziele bestanden darin, die menschlichen Fähigkeiten in einer Weltraumumgebung zu beurteilen und Astronauten sicher zur Erde zurückzubringen.

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Projekt Mercury, das erste amerikanische Programm zur bemannten Raumfahrt, lief von 1958 bis 1963. Auf dem Foto oben ist der Astronaut John H. Glenn Jr. vom Projekt Mercury zu sehen, wie er vor dem Start am 20. Februar 1962 seine Kapsel Mercury Friendship 7 besteigt. Während seines fast fünfstündigen Flugs war Glenn der erste US-Astronaut, der die Erde umkreiste. Glenns Flug war unterbrochen durch ein fehlerhaftes Signal, das auf ein Problem mit dem Hitzeschild hinweist, aber er kehrte nach drei Umlaufbahnen sicher zur Erde zurück.

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Der Zwilling Kapsel

Der Zwilling Kapsel

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Foto: NASA

Nachdem die Astronauten einen Vorgeschmack auf den Weltraum bekommen hatten, war es Zeit, sie für den Mond auszubilden. Das Projekt Gemini diente als Brücke zwischen Merkur und Apollo.

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Mit den Gemini-Missionen gelang der NASA das erstes Rendezvous zweier bemannter Raumschiffe im Orbit. Auf diesem am 15. Dezember 1965 aufgenommenen Foto ist die Raumsonde Gemini VI durch das Lukenfenster von Gemini VII in einer Höhe von 258 Kilometern über der Erde zu sehen.

Im Gegensatz zur Raumsonde Mercury, die gerade groß genug für einen Astronauten war, Gemini-Kapsel hatte zwei Astronauten an Bord. Während ihrer Missionen konnten die Astronauten die Umlaufbahn der Kapsel ändern, außerhalb des Raumschiffs arbeiten und mindestens zwei Wochen im Weltraum bleiben.

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Das Apollo-Kommando- und Servicemodul

Das Apollo-Kommando- und Servicemodul

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Foto: NASA

Am 20. Juli 1969 landeten die NASA-Astronauten Neil Armstrong und Edwin „Buzz“ Aldrin Jr. als erste auf der Mondoberfläche.

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Die Besatzung von Apollo 11 befand sich an Bord der Apollo-Kommando- und Servicemodul (CSM), benannt Columbia, das sie in die Mondumlaufbahn brachte. Von dort sprangen die beiden auf den Mondlandemodul, das sie für die Landung auf der Mondoberfläche nutzten, während Pilot Michael Collins an Bord des CSM-Raumschiffs im Orbit blieb. Das Mondlandemodul (LM) startete am 21. Juli vom Mond, und die Besatzung kehrte drei Tage später zur Erde zurück. In diesem Sinne setzte die NASA für die Mission zwei bemannte Raumschiffe ein: CSM und LM, wobei letzteres Astronauten nur von der Mondoberfläche in den Weltraum bringen konnte.

Das obenstehende Foto wurde am 14. Dezember 1972 aufgenommen und zeigt einen Blick auf das CSM, das von Apollo 17-Astronaut Ronald Evans geflogen wurde, aus dem Mondlandemodul aus dem CSM heraus, in dem die Astronauten Eugene Cernan und Harrison Schmitt an Bord sind.

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Das Space Shuttle

Das Space Shuttle

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Foto: NASA

Die Ära der legendären Space Shuttles der NASA erstreckte sich über 30 Jahre und war von 1981 bis 2011 in Betrieb. Das teilweise wiederverwendbare erdnahe Raumschiff flog insgesamt 135 Missionen, brachte Astronauten in die Umlaufbahn, reparierte Hardware im Weltraum und half sogar beim Bau der größten Struktur in der Erdumlaufbahn, der ISS.

Verwandter Artikel: Das Space Shuttle war eine schöne, aber schreckliche Idee

Das Space Shuttle erweiterte nicht nur den Zugang der NASA zum Weltraum, sondern leitete auch eine neue Ära der Raumfahrt ein. Auf dem obigen Foto ist das Space Shuttle zu sehen. Entdeckung ist von der ISS aus zusehen, nachdem sich die beiden Raumschiffe am 7. März 2011 getrennt hatten.

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Das Sojus Besatzungsschiff

Das Sojus Besatzungsschiff

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Foto: NASA

Nach der Außerdienststellung des Space Shuttles Die NASA stützte sich stark auf Russlands Raumschiff Sojus um seine Astronauten zur ISS zu transportieren. Sojus war entworfen für das sowjetische Weltraumprogramm und ist seit den 1960er Jahren in Betrieb . Anders als seine orbitalen Gegenstücke auf dieser Liste wurde dieses Raumschiff nicht von oder mit der Hilfe der NASA entwickelt, aber es verdient trotzdem eine ehrenvolle Erwähnung. Das Raumschiff startet von Kasachstan aus und benötigt etwa sechs Stunden um die ISS zu erreichen. Eine Sitztauschvereinbarung mit der russischen Raumfahrtagentur Roskosmos gelegentlich sieht man noch NASA-Astronauten an Bord der Sojus.

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SpaceX Crew Dragon

SpaceX Crew Dragon

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Foto: NASA

Die NASA musste sich bei Flügen zur ISS nicht mehr so stark auf Sojus verlassen und schloss daher Partnerschaften mit privaten Unternehmen, um ihre Astronauten ins All zu bringen.

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Als SpaceX den NASA-Auftrag erhielt, war es das kostengünstigerer Vorschlag für 2,6 Milliarden Dollar.Boeing galt als zuverlässigeres Unternehmen mit einer besseren Erfolgsbilanz. Man kann mit Sicherheit sagen, dass sich die Dinge seitdem drastisch geändert haben. SpaceX startet seine achte Besatzung zur ISS im März 2024, während sein Gegenstück furchtbar hinkt.

SpaceXs Raumschiff Dragon kann bis bis sieben Passagiere in die Erdumlaufbahn und von der Rückreise befördern und ist 8 Meter hoch. Es ist mit zwei Bremsfallschirmen ausgestattet, um das Raumschiff nach dem Wiedereintritt in die Erdatmosphäre zu stabilisieren, sowie mit vier Hauptfallschirmen, um es vor einer Meereslandung abzubremsen.

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Boeings CST-100 Starliner

Boeings CST-100 Starliner

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Foto: NASA

Es war ein steiniger Weg für Boeings 4,2 Milliarden Dollar teuren Starliner. Und obwohl er bereit ist, zwei NASA-Astronauten für die bevorstehende bemannte Demo zu beherbergen, handelt es sich noch immer nicht um ein für die Besatzung zugelassenes Raumschiff.

Verwandter Artikel: Werfen wir einen Blick zurück auf Boeings zehnjährigen Kampf, Menschen mit dem Starliner ins All zu befördern

Die CST-100 Starliner wurde erst im Jahr 2010 konzipiert und basiert auf einer langen Tradition in der Entwicklung und des Baus von Raumfahrzeugen für Apollo. Das Raumfahrzeug hat einen Durchmesser von 14,8 Fuß (4,5 Meter) und bietet bis sieben Astronauten Besatzungskapazität und ist ungefähr so groß wie die Besatzungskapsel Dragon. Im Anders als SpaceXs Raumfahrzeug Dragon hat Starliner jedoch Traditionelle Handsteuerungen und Schalter, sowie Touchscreens. Die Bemannter Flugtest (CFT) wird die NASA-Astronauten Butch Wilmore und Suni Williams an Bord des Starliners befördern.

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Orion

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Foto: NASA

Während die NASA die Landung von Astronauten auf dem Mond vorbereitet, hat die Raumfahrtbehörde eine Mannschaftskapsel entwickelt, um ihre Forscher der nächsten Generation in die Mondumlaufbahn zu bringen. Das Raumschiff hat bisher noch keine Mission mit echten Astronauten an Bord durchgeführt, aber das Schiff ist für die Besatzung zugelassen und bereit für die Aufgabe.

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Die Orion-Kapsel ist dafür ausgelegt, eine Besatzung von vier Astronauten über die Erdumlaufbahn hinaus zu befördern und seine Passagiere bis zu 21 Tage unterzubringen. Orion flog bereits während des unbemannten Testflugs von Artemis 1 zum Mond und zurück Ende 2022, und derzeit wird sie für ihren ersten bemannten Flug im September 2025 vorbereitet – die mit großer Erwartung erwartete Mission Artemis 2. Allerdings hat die Kapsel noch ein wenige offene Sicherheitsprobleme, darunter ein wackeliger Hitzeschild, der seine bevorstehende Mission gefährden könnte.

Eine Version dieses Artikels erschien ursprünglich auf Gizmodo.

Dieser Inhalt wurde maschinell aus dem Originalmaterial übersetzt. Aufgrund der Nuancen der automatisierten Übersetzung können geringfügige Unterschiede bestehen. Für die Originalversion klicken Sie hier

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