American Airlines wurde mit einer Geldstrafe von 50 Millionen Dollar belegt, weil sie Passagiere im Rollstuhl misshandelt hatte.

Das Verkehrsministerium belegte American Airlines mit einer

50 Millionen Dollar Strafe wegen Verletzung des Verbraucherschutzes für Rollstuhlfahrer.Eine vierjährige Untersuchung der Fluggesellschaft habe „Fälle unsicherer körperlicher Hilfeleistung aufgedeckt, die manchmal zu Verletzungen und unwürdiger Behandlung von Rollstuhlfahrern führten“, teilte das Verkehrsministerium am Mittwoch mit.

Die Behörde stellte außerdem fest, dass die Fluggesellschaft zwischen 2019 und 2023 wiederholt keine Rollstühle zur Verfügung stellte und deren Rückgabe beschädigte oder verzögerte.

„Die Ära, in der eine schlechte Behandlung von Fluggästen mit Behinderungen toleriert wurde, ist vorbei“, sagte Verkehrsminister Pete Buttigieg. „Mit dieser Strafe setzen wir einen neuen Maßstab für die Verantwortung von Fluggesellschaften, die die Bürgerrechte von Passagieren mit Behinderungen verletzen. Indem wir Strafen festlegen, die über die bloßen Geschäftskosten der Fluggesellschaften hinausgehen, wollen wir das Verhalten der Branche ändern und solche Missbräuche von vornherein verhindern.“

Die hohe Strafe sei 25-mal höher als alle bisherigen Bußgelder, die einer Fluggesellschaft wegen Verstoßes gegen Vorschriften zum Umgang mit Behinderungen auferlegt wurden, teilte die Agentur mit.

Bei einem Vorfall am Miami International Airport Auf Video aufgenommen, Mitarbeiter von American haben einen Rollstuhl eine Gepäckrampe herunterfallen gelassen. Von allen US-Fluggesellschaften gehört American zu den höchsten Zahlen von Schadensfällen im Zusammenhang mit unsachgemäßer Handhabung von Rollstühlen und Scootern, gab das DOT mitteilte.

Amerikaner sagte dass die Fluggesellschaft Anstrengungen unternommen hat, ihren Service für Passagiere mit Behinderungen zu verbessern. Im vergangenen Jahr reichten nach American Angaben weniger als 0,1% der 8 Millionen Passagiere mit Behinderungen eine entsprechende Beschwerde bei der Fluggesellschaft ein. Auch die Reklamationen von Kunden wegen falsch gehandhabter Rollstühle und Scooter sind in den letzten zwei Jahren um 20% zurückgegangen, hieß es.

„In diesem Jahr hat American über 175 Millionen Dollar in Service, Infrastruktur und Schulung investiert, um das Reiseerlebnis für Kunden mit Rollstühlen oder anderen Mobilitätshilfen zu verbessern“, sagte Julie Rath, Senior Vice President für Flughafenbetrieb, Reservierungen und Servicewiederherstellung bei American. „Die heutige Vereinbarung bekräftigt das Engagement von American, sich um alle unsere Kunden zu kümmern.“Im Rahmen der Strafe muss American eine Geldstrafe von 25 Millionen US-Dollar an die Staatskasse zahlen sowie einen Kredit in Höhe von 25 Millionen US-Dollar für Investitionen in Ausrüstung zur Eindämmung von Rollstuhlschäden, Investitionen in ein systemweites Rollstuhl-Kennzeichnungssystem zur Verringerung von Rollstuhlverspätungen, die Einrichtung eines Hub-Kontrollzentrums zur Koordinierung der Rollstuhlabfertigung und die Entschädigung betroffener Passagiere während des Untersuchungszeitraums. Das Verkehrsministerium gab bekannt, es werde eine zusätzliche Strafe in 25 Millionen Dollar erheben und an die Staatskasse zahlen müssen, wenn diese Investitionen nicht durchgeführt werden.

“This year, American invested over $175 million in service, infrastructure and training to improve the travel experience for customers traveling with wheelchairs or other mobility devices,” said Julie Rath, American’s senior vice president of airport operations, reservations, and service recovery. “Today’s agreement reaffirms American’s commitment to taking care of all of our customers.”

Under the penalty, American will have to pay a $25 million fine to the Treasury, as well as a $25 million credit toward investments in equipment to curb incidents of wheelchair damage, investments in a systemwide wheelchair tagging system to reduce wheelchair delay, the deployment of a hub control center to coordinate wheelchair handling, and compensation for affected passengers during the investigation period.

The Department of Transportation said it will levy an additional $25 million to be paid as a fine to the Treasury if those investments aren’t carried out.