Seit mehr als fünf Jahren reisen zwei Raumsonden durch das Sonnensystem, um den innersten Planeten Merkur zu erreichen und seine extremen Bedingungen zu beobachten. Während ihrer komplexen Reise stieß die BepiColombo-Mission auf ein Problem, das ihre Triebwerke daran hinderte, mit voller Leistung zu arbeiten, was die Mission möglicherweise gefährdete.
BepiColombo startete im Oktober 2018 als gemeinsame Mission der Europäischen Weltraumagentur (ESA) und der Japanischen Raumfahrtagentur (JAXA). Jede Mission stellt einen Orbiter zur Erforschung der Oberfläche und des Inneren sowie des Magnetfelds des Planeten bereit. Die beiden Sonden bestehend aus dem Mercury Planet Orbiter (MPO) der ESA und einem und JAXAs Mercury Magnetosphere Orbiter (MMO) wurden zusammen auf einer einzigen Raumfähre gestartet, und jeder Satellit wird im Dezember 2025 seine jeweilige Umlaufbahn um den Merkur eintreten. Das jüngste Problem mit BepiColombos Antriebssystem könnte die Fähigkeit gefährden, die bevorstehende Schwerkraftunterstützung abzuschließen.
Das von der ESA gebaute und zur Schuberzeugung eingesetzte Transfermodul von BepiColombo konnte die Triebwerke der Raumsonde vor einem geplanten Manöver am 26. April nicht mit ausreichend elektrischer Energie versorgen. angekündigt. Als Reaktion auf die Missionsmannschaft konnte der Schub der Raumsonde bis zum 7. Mai auf etwa 90 Prozent des vorherigen Niveaus wiederherstellen, allerdings ist die verfügbare Leistung des Transfermoduls immer noch niedriger als sie sein sollte. Folglich kann BepiColombos voller Schub immer noch nicht wiederhergestellt werden.
Das Team versucht derzeit, das aktuelle Leistungsniveau des Antriebssystems der Raumsonde aufrechtzuerhalten und gleichzeitig abzuschätzen, wie sich dies auf bevorstehende Manöver auswirken wird. Für BepiColombo ist im September der vierte Schwerkrafteinsatz am Merkur geplant, bevor es endgültig in die Umlaufbahn einschwenkt. Bei einem Schwerkrafteinsatz nutzt die Raumsonde die Schwerkraft des Merkur zum Abbremsen, während sie sich für den Eintritt in die Umlaufbahn des Planeten in Position bringt.
Wenn die Raumsonde ihre aktuelle Leistungsstufe beibehält, könnte sie laut ESA den Merkur rechtzeitig für die geplante Schwerkraftunterstützung erreichen. Das Flugkontrollteam in Deutschland hat zudem dafür gesorgt, dass die Raumsonde weitere Überflüge an Bodenstationen durchführt, um die Zwillingssonden von BepiColombo genau zu überwachen und auf etwaige plötzlich auftretende Probleme zu reagieren. Die Teammitglieder versuchen zudem, die Grundursache des Problems herauszufinden.
BepiColombo ist erst die dritte Raumsonde, die Merkur besucht. Die Schwerkraft der Sonne macht den Planeten so schwer erreichbar. Die Mission führte im Oktober 2021 ihren ersten Vorbeiflug am Planeten durch und kehrte seitdem mit wunderschönen Bildern zurück. Nahaufnahmen vom kleinsten Planeten des Sonnensystems.Wir drücken diesem Paar die Daumen, dass es bis zum Merkur schafft und Daten über den Außenseiterplaneten des Sonnensystems sammelt.
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