Die Ergebnisse von Berkshire Hathaway stehen bevor. Hier erfahren Sie, worauf Sie achten sollten

Investoren werden genau beobachten, wo Warren Buffett investiert hat – und wie das Unternehmen ohne ihn aussehen könnte.

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Foto: Kevin Dietsch (Getty Images)

Warren Buffetts Berkshire Hathaway bereitet sich darauf vor, am Freitag seine Ergebnisse für das erste Quartal bekannt zu geben. Und wie üblich wird die Wall Street aufmerksam verfolgen, was Warren Buffett über die Turbulenzen auf den Märkten und in der Wirtschaft sagt und was ihm die Kristallkugel des Orakels von Omaha über die Zukunft verrät.

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Die Aktie des Unternehmens verzeichnet einen Höhenflug, ist in diesem Jahr bisher um 17 % gestiegen und hat den S&P 500 übertroffen. Da jedoch Rezessionsängste zu einer möglichen Verlangsamung der Investitionen führen und die Nachfolge von Berkshire zunehmend in den Fokus rückt, könnten die Zahlen dieses Quartals den Anlegern mehr als sonst verraten.

Laut TipRanks prognostizieren Analysten für das erste Quartal einen bereinigten Gewinn pro Aktie von 4,72 US-Dollar – ein leichter Rückgang gegenüber den 5,20 US-Dollar im ersten Quartal des Vorjahres. Dennoch könnten diese Erwartungen durchaus konservativ sein: Berkshire hat die Angewohnheit, Schätzungen zu übertreffen.

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Natürlich wird die Holdinggesellschaft stark von Schwankungen in ihrem riesigen Aktienportfolio beeinflusst – wobei Apple und die Bank of America nach wie vor die Haupttreiber sind. Das bedeutet, dass schwache Zahlen Berkshire wieder auf den Boden der Tatsachen zurückholen könnten.

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Zu den Portfoliobeteiligungen von Berkshire gehören auch Aktien von Amazon, Coca-Cola, Kraft Heinz, Citigroup, Visa, American Express und Occidental Petroleum.

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Über das Anlageportfolio hinaus werden auch die operativen Kerngeschäfte von Berkshire – zu denen Geico, BNSF Railway und MidAmerican Energy gehören – voraussichtlich solide Ergebnisse liefern. (Dairy Queen und Fruit of the Loom gehören ebenfalls zu Berkshire.) Insbesondere der Versicherungssektor könnte ein Lichtblick sein, wenn sich die versicherungstechnischen Gewinne nach den großen Katastrophenschäden der letzten Jahre weiter erholen.

Mittlerweile sitzt Berkshire auf einem rekordverdächtigen Bargeldbestand von über 300 Milliarden Dollar. Das ist zum Teil das Ergebnis seiner Disziplin: Buffett hat sich in einem überhitzten Markt von überteuerten Deals ferngehalten. Aber es erhöht auch den Druck. Investoren wollen wissen, ob Berkshire Kaufgelegenheiten am Horizont sieht – insbesondere jetzt, da die Bewertungen in einigen Sektoren wieder auf den Boden der Tatsachen zurückkehren.

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Wir wissen bereits ein wenig darüber, wo Berkshire investiert: Aus den Unterlagen der SEC geht hervor, dass Buffett im Februar 54 Millionen US-Dollar in Sirius XM investierte und Aktien von Verisign und Occidental Petroleum für insgesamt fast 40 Millionen US-Dollar kaufte. Berkshire erwarb außerdem fünf zusätzliche Anteile an den japanischen Handelshäusern für schätzungsweise 2,7 Milliarden US-Dollar. Darüber hinaus verkaufte Berkshire DaVita im Wert von knapp 148 Millionen US-Dollar, um seinen Anteil unter 45 % zu halten.

Aufgrund der Marktschwäche erwarten einige Analysten, dass Buffett den bereits jetzt riesigen Stapel an Schatzanweisungen von Berkshire noch weiter aufstocken wird.

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Aber es gibt hier eine Nebenhandlung: die Nachfolge.

Buffett ist 94 Jahre alt, und obwohl er keine Anzeichen einer Verlangsamung zeigt, wurde der stellvertretende Vorsitzende Greg Abel zu seinem endgültigen Nachfolger ernannt. Abel leitet die Nicht-Versicherungsgeschäfte und wird voraussichtlich eine herausragende Rolle bei der jährlichen Aktionärsversammlung am Samstag in Omaha spielen – die die meistbeachtete Firmenversammlung seit Jahren werden könnte.

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Da sich die Anleger zunehmend darauf konzentrieren, wie Berkshire nach Buffett aussieht, könnte der Ergebnisbericht des Unternehmens – und die Aussagen während der Aktionärssitzung am Samstag – Hinweise darauf geben, wie das Unternehmen künftig geführt wird und welche Maßnahmen hinter den Kulissen stattfinden. Wie genau ersetzt ein Unternehmen jemanden, der als so gottgleich gilt wie die Branche?

Abels gesteigerte Sichtbarkeit wird sowohl eine Beruhigung als auch eine Prüfung sein: Kann Berkshire in einer Welt nach Buffett seine Identität – und seinen erstklassigen Ruf – bewahren?

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Wenn man die Volatilität des breiteren Marktes und die Fragen hinzunimmt, wo Berkshire seine Rekord-Barreserven einsetzen könnte, könnten die Gewinne dieses Quartals mehr Gewicht haben als üblich. Unterm Strich: Berkshire war im Jahr 2025 ein starker Akteur am Markt, aber der Bericht vom Freitag muss dies mit soliden Fundamentaldaten untermauern – und vielleicht ein paar Hinweisen darauf enthalten, was als Nächstes kommt.

Dieser Inhalt wurde maschinell aus dem Originalmaterial übersetzt. Aufgrund der Nuancen der automatisierten Übersetzung können geringfügige Unterschiede bestehen. Für die Originalversion klicken Sie hier

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