Baidus KI-Cloud wächst rasant, doch die Risiken nehmen zu

Chinas führendes KI-Unternehmen verzeichnete auf dem Papier einen drastischen Gewinnrückgang, senkte jedoch die Preise, verlor Werbeeinnahmen und gerät ins Kreuzfeuer eines Chip-Kriegs. Wie geht es für den chinesischen Technologieriesen weiter?

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Foto: Kevin Frayer (Getty Images)

Chinas größter KI-Player Baidu hat mit einem sprunghaften Anstieg der Cloud-Umsätze die Erwartungen übertroffen, doch sein Werbegeschäft schrumpft, Baidu senkt die KI-Preise drastisch, um der lokalen Konkurrenz einen Schritt voraus zu sein, und neue Probleme beim Chipexport aus den USA könnten die Dynamik des Unternehmens bremsen.

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Wie sieht also das große Ganze aus? Ein überragendes Quartal – und ein Warnhinweis

In Q1-Ergebnisse am Mittwoch veröffentlichtBaidu meldete, dass sein Umsatz im Bereich AI Cloud im Vergleich zum Vorjahr um 42 % gestiegen sei und parallel dazu der Nettogewinn um 42 % auf 951 Millionen US-Dollar gestiegen sei. Dieser Anstieg wurde jedoch durch Gewinne aus der Neubewertung von Investitionen in Höhe von fast 618 Millionen US-Dollar aufgepolstert und nicht nur durch operative Steigerungen. Doch obwohl das Unternehmen stark auf Enterprise-KI setzte, ging sein Kerngeschäft im Werbebereich im Vergleich zum Vorjahr um 6 % zurück.

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Dieser Rückgang der Online-Werbeeinnahmen im ersten Quartal 2025 scheint hauptsächlich auf Makrofaktoren zurückzuführen zu sein, darunter die sinkenden Konsumausgaben in China. Beobachter, die die Suchvolumina auf beiden Seiten des Pazifiks verfolgen, fragen sich möglicherweise, ob die Ergebnisse von Baidu Erinnern Sie sich an die jüngste Panik von Alphabet als ein Apple-Manager über reduzierte Suchvolumina aussagte.

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Obwohl es keine direkten Beweise dafür gibt, dass dieser Rückgang mit der Verringerung des Suchvolumens durch KI zusammenhängt, ist es plausibel, dass die Integration von KI-Technologien, wie beispielsweise Baidus Ernie-Chatbots, das Nutzerverhalten verändern könnte. Eine solche Veränderung könnte sich auf die Anzeigenimpressionen und Klickraten auswirken, mit Folgewirkungen auf die Werbeeinnahmen. Baidu hat jedoch nicht ausdrücklich erklärt, dass KI die Ursache für den Rückgang der Werbeeinnahmen ist.

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Inländisches Wettrüsten und Gegenwind im Handel

Apropos Ernie: Baidu befindet sich auch im eigenen Land in einem Wettrüsten – und versucht, den Markt zu unterbieten. Letzten Monat Der Tech-Gigant senkte die Preise bei seinem Ernie 4.5 Turbo-Modell um 80 % und bei seinem X1 Turbo-Modell um die Hälfte der Preise, um vor inländischen Konkurrenten wie Alibaba, DeepSeek, ByteDance und Moonshot AI zu bleiben. Gründer Robin Li erklärte den Entwicklern, der Fokus des Unternehmens liege auf der „Beseitigung von Reibungsproblemen“, das bedeutet, dass Entwickler ohne Sorgen über die Modellkosten oder Funktionen gestalten können.

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Es handelt sich um einen etwas anderen KI-Boom als den in den USA, wo Microsofts Azure wuchs um 33 %, Google Cloud 28 %, und AWS 17 %, mit starker Monetarisierung und Margenentwicklung. Baidu wächst zwar schneller, scheint dies jedoch durch den Verlust von Preismacht und die Verschwendung von Investitionsausgaben zu tun – Unternehmensentscheidungen, die schnell zu einem Wettlauf nach unten führen können. Es ist jedoch nicht so, dass amerikanische Unternehmen nicht auch bei Investitionsausgaben und Gesamtausgaben vorsichtig wären, wie Microsoft. kürzliche Entlassungen schlug eine laufende Überprüfung der Kosten vor.

Erschwerend kommt für Baidu hinzu: Die jüngste Warnung des US-Handelsministeriums vor den Ascend-KI-Chips von Huawei hat das geopolitische Risiko neu entfacht, sofern es überhaupt jemals abgeebbt ist. Chinesische Beamte bezeichneten den Schritt „einseitiges Mobbing“ und Baidu – das auf die Versorgung mit inländischen Chips angewiesen ist – gerät ins Kreuzfeuer.

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Was ist mit den Robotertaxis?

Baidus Ambitionen beschränken sich nicht auf China. Die autonome Fahreinheit des Unternehmens, Apollo Go, nahm diesen Monat in Dubai den Betrieb ihres ersten Robotaxis auf – Teil der Bemühungen, KI weltweit zu kommerzialisieren, und ein verständlicher Schritt angesichts der enorme KI-Chance im Nahen Osten, von dem amerikanische Technologieunternehmen laut Wedbush schnell Kapital zu schlagen wollen.

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Baidus KI-Ambitionen sind real und zahlen sich bis zu einem gewissen Grad bereits aus. Sie entfalten sich jedoch in einem Markt, der fragmentiert, subventioniert und von geopolitischen Faktoren überschattet ist. Kostensenkungen tragen derzeit zu einer Verbesserung der Ergebnisse bei, die langfristigen Auswirkungen sind jedoch noch nicht klar. Die Aussichten als „trüb“ zu bezeichnen, erscheint daher gerechtfertigt.

Dieser Inhalt wurde maschinell aus dem Originalmaterial übersetzt. Aufgrund der Nuancen der automatisierten Übersetzung können geringfügige Unterschiede bestehen. Für die Originalversion klicken Sie hier

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