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Das müssen Sie wissen
Wer braucht Handelsgespräche? Präsident Donald Trump sagte am Freitag, dass seine Regierung in den nächsten zwei bis drei Wochen Briefe an die Länder schicken werde, in denen er ihnen mitteilt, ihre Tarifsätze.
Country-Club-Diplomatie. Während die Handelsgespräche ins Stocken geraten und Vietnam bald mit Zöllen von 46 % konfrontiert ist, hat Hanoi gerade einen Golfresort-Deal im Wert von 1,5 Milliarden Dollar genehmigt. mit der Trump-Organisation.
Die Last der Erwartungen. Novo Nordisk hat gerade seinen CEO Lars Fruergaard Jørgensen entlassen, nachdem die Aktie des Ozempic-Herstellers gefallen war 50 % in einem Jahr.
Was das Orakel von Omaha sieht. Die jüngsten SEC-Unterlagen zeigen, dass Warren Buffetts Berkshire Hathaway weiterhin Finanzaktien verkaufte und woanders investieren.
Meta will Kartellverfahren abweisen. Der Social-Media-Gigant deutete an, dass der Prozess eine Verschwendung von Zeit und Geld sei und sagte, die FTC habe keine klaren Beweise dafür vorgelegt, jedes unrechtmäßige Monopol.
Ist Microsoft kein Teams-Player mehr? Um die EU-Regulierungsbehörden zu entlasten, kündigte der Technologieriese an, dass er seinen Nutzern den Kauf seiner Office-Suite ermöglichen werde. ohne sich für Teams anzumelden.
Ein Deal – oder DEI. Drei Stunden nachdem Verizon angekündigt hatte, seine DEI-Programme einzustellen, genehmigte die FCC ihre 20 Milliarden Dollar schwere Kauf von Frontier Communications.
Rollbacks – zurückgerollt
Nachdem Walmart jahrzehntelang die Einzelhandelspreise durch schiere Größe, rücksichtslose Effizienz und einen direkten Draht zur kostengünstigen chinesischen Produktion in Schach gehalten hat, bestätigte das Unternehmen am Donnerstag, dass es die Preise in diesem Monat und bis in den Sommer hinein erhöhen wird. Der Grund? Ein Doppelschlag aus Zöllen und Währungsschwankungen.
Finanzvorstand John David Rainey, der seit letztem Herbst Alarm schlägt, bezeichnete den Kostendruck als „in der Geschichte beispiellos“. Das Unternehmen zieht zudem seine Gewinnprognose zurück und begründet dies mit dem mittlerweile üblichen „dynamischen Makroumfeld“ – der Wall-Street-Variante von „Frag nicht“. Angesichts der steigenden Importkosten durch Trumps jüngsten Zolloffensive und der Währungsschwankungen, die die Lage noch verschlimmern, könnte Walmarts Preismacht nun endlich ihren Meister gefunden haben.
Dies ist nicht nur eine Preisanpassung, sondern ein Stimmungswandel. Einst unterwarf Walmart die Einzelhandelswelt seinem Willen, zwang die Konkurrenz, seine niedrigen Preise anzupassen und hielt so die Inflation in Schach. Jetzt macht das Unternehmen das Gegenteil – und gibt damit allen anderen die Erlaubnis, ihre Preise ebenfalls zu erhöhen.
Und hier ist der Clou: Walmarts Preisanpassung funktioniert. Trotz höherer Preise gewinnt Walmart Marktanteile – insbesondere bei wohlhabenderen Käufern, die eine Rezession befürchten. Das Billigunternehmen mag zwar die Preise erhöhen, aber in einer Welt der hohen Preise könnte dies dennoch das beste Angebot sein. Catherine Baab von Quartz weiß mehr darüber, was passiert, wenn die Preisuntergrenze zur Obergrenze wird.
Die Wirtschaft des Zweifels
Die Verbraucherstimmung in den USA hat trotz guter Wirtschaftsdaten gerade ihren zweitniedrigsten Stand aller Zeiten erreicht. Laut der vorläufigen Mai-Analyse der University of Michigan ist die Stimmung der Amerikaner noch gedrückter als selbst während der Großen Rezession – und sie machen Zölle, Inflationsängste und eine Handelspolitik verantwortlich, die zu einem Schleudertrauma führt.
Der aufmerksam beobachtete Index fiel in diesem Monat auf 50,8 und liegt damit nur knapp über seinem Rekordtief vom Juni 2022. Das ist ein Rückgang von fast 30 % seit Januar, da die Haushalte zunehmend misstrauischer gegenüber einer Zukunft werden, die von Handelsvolatilität und Preisanstiegen geprägt ist. Drei von vier Befragten erwähnten spontan Zölle – stark gestiegen im Vergleich zum Vormonat – nach einer Achterbahnfahrt der letzten Wochen, die einen 145-prozentigen Zoll auf chinesische Importe beinhaltete, gefolgt von einer teilweisen (und vorübergehenden) Rücknahme der Zölle.
Ökonomen hatten mit einer Stimmungsaufhellung gerechnet. Stattdessen verschlechterte sich die Stimmung in der Öffentlichkeit weiter. Und obwohl harte Daten auf eine nachlassende Inflation und ein stetiges Beschäftigungswachstum hindeuten, bereiten sich die Verbraucher auf Schlimmeres vor: Sie erwarten nun einen Preisanstieg von 7,3 % im nächsten Jahr, die höchste prognostizierte Rate seit 1981.
Das Ergebnis? Eine wachsende psychologische Kluft zwischen dem, was die Wirtschaft ist und wie sie sich anfühlt. Shannon Carroll von Quartz berichtet ausführlicher über das schwache Vertrauen der Amerikaner in ihre finanzielle Zukunft.
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