Trumps Börsenerfolg könnte nicht lange anhalten, warnt Goldman Sachs. Hier ist der Grund

Ein Goldman-Analyst warnte, dass der Anstieg der Staatsanleihenrenditen die Marktrallye, die nach Donald Trumps Wahlsieg einsetzte, behindern könnte.

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Illustration: Krongkaew (Getty Images)

Der Dow schloss am Mittwoch 1.500 Punkte höher, unterstützt durch Donald Trumps entscheidender Wahlsieg und ein möglicherweise von den Republikanern kontrollierter Kongress ist ein Signal für starken Marktoptimismus.

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Parallel zur Kursrallye stiegen auch die Renditen US-Staatsanleihen, was bei einigen Analysten Bedenken hinsichtlich der Marktstabilität und der möglichen Auswirkungen auf die Aktienkurse auslöste.

Die Rendite der 10-jährigen Staatsanleihen stieg um über 14 Basispunkte und erreichte 4,433 % – ihren höchsten Stand seit Juli. Ebenso kletterte die Rendite der 2-jährigen Staatsanleihen um rund 7 Basispunkte auf 4,274 %, ihren höchsten Stand seit dem 31. Juli.

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Renditen und Anleihekurse entwickeln sich entgegengesetzt – wenn die Renditen steigen, fallen die Anleihekurse. Dies deutet häufig auf eine Verlagerung hin zu sichereren Anlagen hin und lässt darauf schließen, dass Anleger angesichts der erwarteten wirtschaftlichen Veränderungen unter der neuen Führung möglicherweise vorsichtig sind, Geld in Aktien zu investieren.

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Was also bedeutet ein Anstieg der Staatsanleihenrendite?

Goldman Sachs (GS+0.95%)-Analyst David Kostin veröffentlichte am Mittwoch einen Bericht mit einem aktualisierten Ausblick für die Aktienmärkte. In dem Bericht warnte Kostin, dass ein deutlicher Anstieg der Renditen 10-jähriger Staatsanleihen jede nachhaltige Erholung der Aktienkurse behindern könnte.

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„Ein weiterer starker Anstieg der Renditen 10-jähriger Staatsanleihen würde wahrscheinlich das Ausmaß einer möglichen Rallye der Aktienkurse begrenzen“, schrieb er.

Kostin wies darauf hin, dass es Aktien bislang gelungen sei, die höheren Renditen zu verkraften, was größtenteils auf die Verbesserung der Konjunkturdaten zurückzuführen sei. Er warnte jedoch, dass ein weiterer Anstieg der Anleiherenditen die Marktgewinne schmälern und die Rallye auf bestimmte Aktien konzentrieren und gleichzeitig die Performance des gesamten Sektors einschränken könne. Dieser Trend könne die Vorsicht der Anleger widerspiegeln, da höhere Renditen sicherere Anlagen wie Anleihen im Vergleich zu Aktien attraktiver machen.

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Zinssenkungen stehen bevor

In dem Bericht prognostizierte Kostin, dass die Federal Reserve den Leitzins am Donnerstag um 25 Basispunkte senken und ihn auf einen Zielbereich von 4,5 bis 4,75 Prozent bringen werde. Darüber hinaus rechnete er bei der bevorstehenden Sitzung der Fed am 18. Dezember mit einer weiteren Senkung um einen Viertelpunkt. Diese Zinssenkungen sind laut Kostin wahrscheinlich Teil der Strategie der Fed, das Wirtschaftswachstum angesichts der sich verändernden Finanzbedingungen zu unterstützen und den Kreditnehmern angesichts der steigenden Anleiherenditen eine gewisse Erleichterung zu verschaffen.

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