Volkswagen VWAGY-1.11%, einer der größten Autohersteller Deutschlands, könnte etwas tun, was er in seiner 87-jährigen Geschichte noch nie getan hat: Fabriken in Deutschland schließen.
Dieser beispiellose Schritt würde zu einer heftigen Auseinandersetzung zwischen VW und mächtigen Gewerkschaften führen. Das Unternehmen teilte am Montag mit, dass neben möglichen Werksschließungen auch ein Versuch zur Beendigung eines 30 Jahre alten Beschäftigungssicherungsabkommens mit den Arbeitnehmern auf dem Tisch liege. Bloomberg berichtete.
„Das wirtschaftliche Umfeld ist noch härter geworden und neue Player drängen nach Europa“, sagte VW-Chef Oliver Blume in einer von der Publikation zitierten Stellungnahme. „Der Standort Deutschland fällt in puncto Wettbewerbsfähigkeit immer weiter zurück.“
Zu diesen Rückschlägen gehören unter anderem ein Rückgang bei Elektrofahrzeugen und eine Kürzung der Verbraucherausgaben. Logistik-, Energie- und Arbeitskosten lassen die Marge von VW schrumpfen. Sie liegt derzeit bei rund 2,3 %, verglichen mit 3,8 % im letzten Jahr. Auch in China schneidet VW unterdurchschnittlich ab, während Chinas Elektrofahrzeuge nach Europa vordringen.
Die Europäische Union reagierte darauf mit Tarife suchen zielt auf das Stoppen die „Flut“ chinesischer Elektrofahrzeuge nach Europa.
„Im Rahmen ihrer laufenden Untersuchung ist die Kommission vorläufig zu dem Schluss gekommen, dass die Wertschöpfungskette für batteriebetriebene Elektrofahrzeuge in China von einer unfairen Subventionierung profitiert, wodurch die Gefahr eines wirtschaftlichen Schadens für die EU-Hersteller von Elektrofahrzeugen besteht“, erklärte die Europäische Kommission in einer Erklärung zu den Zöllen im Juni.
Sollte VW mit Fabrikschließungen fortfahren, wäre das eine riesige Bewährungsprobe für den Autobauer. Die Gewerkschaftspräsenz bei VW ist enorm. Die Hälfte der Sitze im Aufsichtsrat sind Arbeitnehmervertreter.
Will Gavin hat zu diesem Artikel beigetragen.
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